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Das Geheimnis von magischen Momenten

MAGIE – nur fünf Buchstaben, aber ein kraftvolles Wort. Wir sprechen über „die Magie der Karten“, „Orte voller Magie“, über „die Magie der Verwandlung“ oder den „Zauber der Magie“ und definieren damit etwas Mystisches, Rätselhaftes, Göttliches. Die Magie übt schon seit Jahrtausenden einen Reiz für die Menschheit aus. Doch was hat es mit der Magie auf sich?

Magie begleitet seit der Antike die Menschen. Mit ihr werden nicht nur Grenzen der (Natur)-Wissenschaft erklärt, sondern auch die von Träumen und Fantasien. So wie bei Harry Potter. Alles, was für Hexen und Zauberer normal und wichtig ist, gilt nicht für den berühmtesten Zauberlehrling der Welt. Er hat einen eigenen Kosmos. Für ihn ist die magische Welt viel größer als für uns die Probleme im Alltag, für die wir uns gerne mal magische Momente wünschen. Es wäre doch schön, wenn plötzlich Mr. Right vor uns stehen würde, in Nullkommanichts die Pfunde purzeln oder der Kontostand schwarz statt rot markiert ist. Wir leben aber nicht in einer Welt der Träumer und Gedankenakrobaten, und dennoch zieht uns die Magie nicht nur durch die fantastischen Welten von Harry Potter in ihren Bann.

Das Wort Magie hat seinen Ursprung im altiranischen Wort „Mager“, einer im siebten bis vierten Jahrhundert v. Chr. im iranischen Kulturraum gelebten Religion. Die Priester wurden damals „màgoi“ genannt. Der Begriff „Magie“ leitet sich aber auch vom altgriechischen „mageia“ ab, das „Zauberei“ bedeutet. Wikipedia bezeichnet die Magie als „die Zuordnung von bestimmten Kräften an Gegenstände, Ereignisse oder Lebewesen, die diese normalerweise nicht besitzen“. Alle Formen haben in verschiedenen Kulturkreisen ihre Traditionen und sind somit Charakteristika der Rituale. Die bekanntesten Magier sind Voodoo-Zauberer, die weltweit viele Millionen Anhänger mit dieser starken Magie beeinflussen, und Schamanen, die nach der Überlieferung mit Geistern in Verbindung treten können und die bei manchen Völkern Priester oder Medizinmann sind.

Es ist oft auch die Rede von „weißer Magie“ und „schwarzer Magie“. Und es wird behauptet, dass die „weiße Magie“ Gutes bewirkt, so wie im Märchen die guten Feen oder auch das Christkind. Mit der „schwarzen Magie“ werden niederträchtige, böse Absichten verbunden. Man will einem Menschen Schaden zufügen. Wenn man aber beides genauer betrachtet, dann gibt es keinen Unterschied. Es ist alles „schwarze Magie“, weil jede Handlung unser Leben beeinflusst, ob bewusst oder unbewusst, ob gewollt oder auch nicht.

Vielleicht ist es das Geheimnis, dass wir eigentlich alle mit magischen Fähigkeiten ausgestattet sind. Es ist eine Urkraft in uns selbst, die nicht jeder einsetzen aber spüren kann. Verliebte Menschen schweben auf Wolke sieben, es gelingt einfach alles im Handumdrehen, weil das Herz im Dreivierteltakt tanzt. Hier entwickeln wir plötzlich für unseren Kosmos eine Urkraft.

Es ist der Glaube an den Zauber der Magie, der Glaube an die Urkraft. Auf magische Weise steht der Traummann vor uns, oder plötzlich wird ein Parkplatz frei. In der Psychologie wird damit das „magische Denken“ beschrieben. Menschen glauben an das Gute und auch an das Böse. Sie glauben auf Gedanken, Worte oder Situationen Einfluss zu nehmen. Diese Fantasie steigert eigene Kräfte und Fähigkeiten und verhindert negative Empfindungen. Die Magie ist somit auch ein Mosaikstein auf dem Weg, andere Menschen und sich selbst besser zu verstehen.