Erziehung: Wie bekommt mein Kind Manieren?
Sitz endlich still, nimm den Ellbogen vom Tisch, räum dein Zimmer auf, putz die Zähne... – jeden Tag ärgern sich Eltern über das Verhalten ihrer Kleinen. Konsequent sein, zahlt sich dabei auf längere Sicht aus, auch wenn es natürlich bei den Verhaltensregeln einen klarer Unterschied zwischen dem Handeln von Kindern und Erwachsenen gibt. Denn Kinder erleben die Welt ganz anders als Erwachsene. Aber Eltern sind Vorbilder.
Problemkind – vier Ursachen
Selbstdarstellung auf jede Weise: Es ist nutzlos, das Kind zu bestrafen, da es sich schon an jede Form der Bestrafung gewöhnt. Kinder setzen Ihren Willen durch, obwohl sie nicht in der in der Lage sind, die richtige Entscheidung zu treffen.
Kampf um die Macht: Sehr oft scheint es, dass Macht alle Probleme lösen kann und eine übermäßige Freizügigkeit bedeutet. Ein solches Kind wird nie die Verantwortung übernehmen. Als Erwachsener geht solch ein Benehmen in den Napoleon-Komplex über. Das Prinzip: „Alle sind mir was schuldig“. Also: Kein NEIN zu einem JA machen – und nicht umgekehrt.
Rache als Problem für schlechtes Benehmen: In der Kinderpsychologie bedeutet Rache einen unkontrollierten Aggressionsakt gegenüber dem Beleidigten. Kinder können unkontrollierte Emotionen nur schwer vermeiden.
Angst vor einem Rückschlag: Das Benehmen des Kindes zeigt sich durch das Demonstrieren seiner Hilflosigkeit und das Vortäuschen der Unfähigkeit, etwas selbständig zu machen. Das Kind versucht, Mitleid und Schutz bei den Erwachsenen hervorzurufen. Im Erwachsenenalter wird dieses Benehmen in die Erpressung und Manipulation anderer Leute umgewandelt.
Kinder brauchen Führung und Anleitung
Viele Eltern möchten alles perfekt machen, lesen zahlreiche Ratgeber und sind am Ende verwirrt. Hören Sie doch mal wieder auf ihr Bauchgefühl. Eltern, die um jeden Preis im Einklang mit ihrem Kindern leben möchten und auf ein gutes Verständnis setzen, verlieren die Hierarchie in der Familie. Denn Kinder treiben sie in nervigen Diskussionen zur Weißglut. Und: Diese Diskussionen sorgen auch dafür, dass die Kinder im Umgang mit Erwachsenen keine Sicherheit haben, forsch und überfordert sind.
So ticken Ihre Kinder richtig
Schlimme Erziehungsfehler kann man vermeiden. Denn richtige Erziehung hat mit Regeln, Ritualen und Grenzen zu tun. Es wird aber oft vergessen, dass Eltern und Kinder sie einhalten müssen, damit sie wirken. Kinder profitieren wenn sie Richtlinien erhalten, in dem sie sich bewegen können. Das gibt ihnen Sicherheit und Halt. Die Eltern sind keine Partner der Kinder – sie tragen Verantwortung für sie! Wer erzieht, der erzieht auch!
Wo endet die Erziehung? Was ist sinnvoll? Muss ich eine Super-Nanny sein? Unsere erfahrenen Experten analysieren die Situation mit Ihnen und haben Tipps, wie es bessert geht. Rufen Sie noch heute an – 0180-11 55 150.