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Kein Zoff beim Fest!

Alle Jahre wieder: Liebe allein reicht nicht. Denn oft endet das Weihnachtsfest mit Enttäuschungen, Streit und Konflikten, weil alle durch die Vorbereitungen und den Erwartungsdruck genervt sind. Die Vorstellung von einem harmonischen Abend in perfekter Atmosphäre bleibt oft ein Trugbild. Das Fest wird zu einem mental und körperlich aufreibenden Stresstraining. Mit klaren Spielregeln gibt’s keinen Stress beim Fest.

Termine: Abendgäste oder Belagerungsheer

Wann kommt der Besuch, wie lange bleibt er und wo übernachtet er? Es ist schon ein großer Unterschied, ob Sie Ihre Eltern nur für das Abendessen eingeladen haben oder sie sich diesmal überraschend bei Ihnen einquartieren. Wichtig ist, dass Sie vorher miteinander darüber gesprochen haben. Gut geplant ist halb gewonnen, und der Frieden ist sicher.

Rahmenprogramm: Gottesdienst oder Restaurant

Kein Karpfen ohne Krippenspiel, keine Gans ohne Gotteshaus. In vielen Familien gehört der festliche Weihnachtsgottesdienst einfach dazu. Ein Teil geht in die Kirche, der andere macht einen gemütlichen Winterspaziergang. Kleine Kinder sind noch ganz neugierig und verfolgen das Krippenspiel gebannt. Unser Tipp: Besprechen Sie rechtzeitig, wem eher nach Engeln oder mehr nach „Angry Birds“, einem Computerspiel, zumute ist.

Essen: Karpfen oder Kartoffelsalat

Der Mensch liebt geregelte Abläufe und Rituale. Das gilt am 24. Dezember auch für die Abteilung Gastronomie. Bei Ihnen gibt’s seit 40 Jahren gefüllten Truthahn. Jetzt sollen Sie dem Schwiegersohn zuliebe auf Karpfen mit Salzkartoffeln umschwenken? Ein Himmelfahrtskommando. Unser Tipp: Sprechen Sie über das, was auf den Tisch kommt und darüber, was wem die Festtagslaune so richtig verdirbt. Ebenso wichtig ist der Zeitplan. Essen vor der Bescherung oder danach? Erwachsene finden es normal, um 21 Uhr zu dinieren. Ihre Kinder haben dann aber schon die Tischkante zwischen den Zähnen. Aber: Kriegen Sie sich nicht in die Haare, es ist NUR ein Essen, nicht das Abendmahl.

Baum: Edeltanne oder Krüppelkiefer

Über Geschmack lässt sich streiten. Weihnachtsbaumtraum oder Krüppelkiefer des Grauens? Kleine oder große, glänzende oder matte Kugeln, selbst gebastelte Bastfiguren? Echte Kerzen oder elektrische Lichterketten? Seien Sie tolerant. Für andere gehört farbiger Plastikkitsch und bunt blinkende Lichterketten einfach dazu.

Geschenke: Schatz, wir schenken uns doch nichts, oder?

Dieses Jahr gibt’s keine Geschenke. Doch bei der Bescherung zückt dann doch jemand ein klitzekleines, aber richtig teures Präsent hervor und will sie mal so richtig überraschen. Jetzt heißt es Nerven behalten. Wer trotz klarer Nichtschenken-Absprache doch etwas für Sie übrig hat, muss Sie entweder ganz doll lieb haben oder ein schlechtes Gewissen. Finden Sie es heraus! Ansonsten gilt unser Tipp: Klare Absprachen. Wenn keine iPhones, Massivholzschränke oder Boxspringbetten auf dem Wunschzettel stehen, können verbindliche Budget-Obergrenzen den Einkaufsstress sinnvoll begrenzen.

So klappts: Toleranz und Einfühlungsvermögen

Wenn Menschen, die sich sonst oft im Alltag kaum noch begegnen, an einem mit Traditionen und Emotionen überladenen Fest über mehrere Tage auf engem Raum aufeinander angewiesen sind und einen Kompromiss nach dem anderen schließen müssen, sind Reibereien vorprogrammiert. Unser Tipp: Finden Sie rechtzeitig heraus, welche Wünsche und Erwartungen es gibt, und was jeder dazu beitragen kann. Verteilen Sie die Aufgaben auf mehrere Schultern, und lassen Sie auch mal los.

Viele der Tipps schützen Sie vor dicker Luft, unabhängig vom Fest der Liebe. Wir wünschen Ihnen Frohe Weihnachten ohne Stress, ohne große Erwartungen, aber mit viel Freude. Nehmen Sie sich auch Zeit für sich selbst, hören Sie auf Ihr Herz oder fragen Sie unsere Experten, was für Sie der richtige Weg ist! Unsere Berater stehen Ihnen gerne bei allen Lebensfragen ehrlich, kompetent und hilfreich zur Seite.