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Positiv Leben trotz schlechter Nachrichten

Es gibt Tote und Verletzte. Die Medien berichten ausführlich, und inzwischen bestimmen schreckliche Schockmeldungen über kaltblütige Morde unseren Alltag. Für viele Menschen wird die Brutalität so zum Teil ihres Lebens, und das belastet sie sehr. Doch wie reagiert man auf den Terror und die Nachrichten? Wie geht man mit der Situation um?

Terrorwarnungen in immer kürzeren Abständen. München, Würzburg, Nizza, Istanbul, Orlando, Paris, Brüssel, Madrid – zu schlecht, zu grausam sind die News in Zeiten des Terrors. Trauer, Wut und Verzweiflung ist in unseren Herzen über die Saat des Hasses gegen unschuldige Menschen. Viele fühlen mit den Angehörigen, die einen geliebten Menschen verloren haben. Wir beschäftigen uns intensiv mit den Situationen und haben den Eindruck, dass die Welt aus den Fugen geraten ist. Damit prägt die globale und nationale Lage immer öfter die Stimmung in unserem Alltag. Wir haben oft ein mulmiges Gefühl, denn es gab Zeiten, in denen man ruhiger schlafen konnte als heute. Sie müssen nicht wegschauen, denn schlechte Nachrichten müssen nicht unser Leben bestimmen. Wie also umgehen mit den Geschehnissen?

Denken Sie positiv

Alles beginnt im Kopf. Psychologisch gesehen kostet das Verdrängen von negativen Bildern und die Beschäftigung mit negativen Gedanken viel mehr Kraft, als die Situation realistisch einzuschätzen und sich vor allem an den kleinen Erfolgen des Tages zu erfreuen. Denken Sie immer nach vorne und fokussieren Sie sich auf das Gute. Das führt zu einer inneren Zufriedenheit. Teilen Sie doch Ihre schönen Erlebnisse mit Freunden. Darüber reden hilft: „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ ist nicht nur ein Sprichwort. Zögern Sie auch nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Angst hilft nicht

Das mediale Menü des Schreckens prasselt jeden Tag auf uns herab. Es ist die Pflicht der Medien, uns darüber umfassend und ehrlich zu informieren. Sie geben uns die Informationen, die wir aber richtig nutzen müssen. Einfach wegsehen ist genauso falsch wie unnötig reinsteigern. Angst hilft hier aber nicht weiter, sie lähmt. Denn wenn wir uns auf die schlimmen Botschaften zu sehr einlassen, dann werden sie ein Teil unseres Lebens. Die erhöhte Aufmerksamkeit verhindert den Blick für eine schöne Wirklichkeit. Was tun? Lassen Sie sich nicht einschüchtern. Reden Sie z.B. mit Flüchtlingen, mit dem türkischen Nachbarn und tauschen Sie sich mit anderen aus. Besuchen Sie Festivals, Straßenfeste oder Konzerte – gemeinsam feiern gegen die Angst. Und ganz nebenbei lernen Sie auch viele nette Leute kennen.

Bleiben Sie gelassen

Zuversichtlich zu sein meint nicht, dass eine rosarote Brille auf der Nase sitzt. Wir müssen uns nicht die Wirklichkeit schönreden. Wir machen uns auch keine Illusion über den Zustand in der Welt, aber wir sollten uns auch nicht von den vielen pessimistischen Prognosen beeinflussen lassen. Panik zu schieben, bringt nichts. Zukunftsängste haben keinen Platz in unserem HerzenJeden Tag arbeiten viele Menschen daran, dass wir in Sicherheit leben können. Am Ende sind es die freien Gesellschaften, die dem Terror am besten widerstehen. In Deutschland dürfen wir in Freiheit leben. Wir sollten uns glücklich schätzen und nicht die Lust am Leben verlieren.