Was tun? Chaos-Queen oder Ordnungsfreak
Ordnung zu halten, ist oft eine Herausforderung. Besteht Ihr Alltag aus To-Do-Listen, oder leben Sie in einem „kreativen Chaos“? Meist ist es ein Ereignis, wie eine Trennung oder das Zusammenziehen mit dem Liebsten, der „verlegte“ Vertrag oder der verpasste Termin, der für Stress, aber auch für erste kleine Korrekturen im mentalen Denkmuster sorgt. Es der Kick zum Nach- und Umdenken.
Die herzliche Chaotin vollzieht einen Wechsel. Plötzlich findet man den Lippenstift sofort in der Tasche, ein Signalton im mobilen Kalender erinnert an den Geburtstag einer Freundin und zu Hause ist es schön und gemütlich: Kein dreckiges Geschirr steht herum, der Kleiderschrank erinnert nicht mehr an einen Wühltisch und Freunde müssen nicht noch die Pizzakartons wegräumen. Sie merken mit der Zeit, dass Sie sich in der Struktur und Ordnung wohl fühlen. Sie tut Ihnen gut, weil Sie jetzt einfach mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben und mehr Energie für den Alltag haben.
Spielend leicht organisiert
Und im Büro? Auch ein Blick auf den Schreibtisch sagt viel über Ihren Typ aus. Haben Sie noch den Überblick oder brauchen Sie eine Überlebensstrategie für Meetings, Mails und Mittagspause? Auch all das ist eine Frage der Organisation. Sie profitieren davon im Beruf, weil Selbstorganisation heutzutage ein Erfolgsschlüssel in der Arbeitswelt ist. Denn Struktur ist ein wichtiger Faktor in einem effizienten und homogenen Team. Die Zusammenarbeit untereinander wird dadurch gestärkt, Ziele werden leichter erreicht. Sie sind als Mitarbeiter erfolgreicher und glücklicher. So ganz nebenbei entwickeln Sie ihr eigenes Zeitmanagement, das Ihren individuellen Stärken und Talenten entspricht.
Ordnung und Organisation können plötzlich spielend leicht sein, im Beruf und im Alltag. Aber wie wird aus Ihnen eine Perfektionistin?
1. Sie haben 100 Dinge im Kopf. Ein Einstieg könnte sein, die Aufgaben des Tages aufzuschreiben, für den Job und privat. Sie kommen so zu mehr Gelassenheit und erhalten einen praktischen Überblick. Gratulation zum ersten Schritt.
2. Gleichzeitig lernen Sie auch, Prioritäten zu setzen. Was bringt mich weiter? Wo verplempere ich wertvolle Zeit? Brauche ich eigentlich die ganzen Newsletter? Sie schaffen Raum für Neues, was Ihnen Freunde macht. Also: Weg mit verstaubten Ansichten und Ritualen.
3. Sie entwickeln im Laufe der Zeit neue Denkmuster. Sie lassen los, sind nicht mehr Jäger und Sammler, weil Sie die ersten Schritte gelernt haben. Manchmal ist eine innere Ordnung der Anstoß, damit die Ordnung auch Außen sichtbar wird.
Alles hat seine Vorteile: Chaos und Ordnung. Und es ist nie oder immer die richtige Zeit, mit ein bisschen System im Leben zu starten. Nur Mut, probieren Sie es einfach aus. Räumen Sie doch gleich mal eine Schublade oder einen Schrank um. Mit ein bisschen System kann jeder von der Chaos-Queen zum Ordnungsfreak werden.